Gestern (5.5.) stand die erste Bergetappe an; von Idyllwild (1650m) auf den Mount San Jacinto (3301m. Ich verfiel in meinen Geländegang, ein langsames, stetes, vertrautes Aufwärtsgehen, ein Spiel zwischen Armen, Beinen und Atem. Ab 2000m tauchten die ersten Altschneefelder auf. Es waren viele Tagesausflügler unterwegs, es war gut vorgespurt. Oben der fantastische Blick in die Wüste im Osten (Palm Springs), die Windfarm im Norden und den San Gorgonio Pass, der von hier oben allerdings mehr wie einen Einschnitt in die Bergkette ausschaut, wo die Interstate 10 durchführt. Was für Kontraste. Beim Abstieg traf ich auf einige Zelte, wo ich äusserst freundlich begrüsst wurde. “ Hello little Roumänä“. Tatsächlich, Morello, hatte mit ihrem derzeitigen Wanderpartner ihr Zelt hier aufgeschlagen. Wir begrüsssen uns immer mit grosser Begeisterung, gesprochen haben wir seit seit Warner Springs keine drei Sätze. Egal, Freude herrscht.
Mit den Namen ist es so eine Sache. Ich hatte die letzten Tage verschiedenste Vorschläge für einen Trailnamen gehört; stets war von meiner Kondition die Rede und- von meinen muskulösen Waden. Wie oft habe ich seit Beginn gehört, dass ich “wonderful calves“ hätte. Mir ahnte Schlimmes, was meine Namensgebung betrifft.
“Pocket Rocket“ sei mein Trailname, haben mir gestern Red Back und Drop Bear eröffnet. Ich hatte die beiden australischen Frauen, wegen der Heidi- Geschichte bis jetzt aus meinem Blog verbannt. Das weise sowohl auf die Körpergrösse und auf auf gewisse Zähigkeit hin, die ich zweifelsfrei hätte.
“Pocket Rocket“ also.
Und zwischendurch “Little Roumänä“
"Pocket Rocket" tönt powerfull 👍 Allerdins wäre "Little Roumänä" geradezu goldig! Sollte ich mir merken, liebe Frau Nachbarin..., oder?!
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